Fünf Dinge, die mich gerade glücklich machen

  • die Nähe zum Meer
  • meine neue Nähmaschine
  • inspirierende Podcastfolgen
  • der gebuchte Urlaub im September
  • der Austausch mit tollen Freundinnen

Ich bin ein Küstenkind. Zwar nicht direkt in einem Ort am Meer geboren, aber schon seit meiner frühesten Kindheit gehörten der Ostseestrand und die Ostsee zu meinem Leben. Zu jeder Jahreszeit und zu jeder Wetterlage ging es an die See, zum Spazierengehen, Schwimmen oder auch mal im Winter, um auf der zugefrorenen Ostsee rumzuschliddern. Die Ostsee beruhigt mich. Mit der Nordsee habe ich weniger Verbindungen und bin auch nicht sicher, ob ich und die Tide miteinander klarkommen. Irgendwie ist das Wasser fast immer gerade weg, wenn ich an der Westküste bin. Am Wochenende war ich in Stein, das ist ein kleiner Ort im Nordosten von Kiel. Ein traumhafter Abend mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang, denn ja, der ist aus der Richtung von Stein fast genauso schön anzusehen, wie, wenn die Sonne an der Westküste über dem Meer untergeht.

Mein letzter Blogpost beschrieb meine Gedanken bezüglich einer neuen Nähmaschine und tatsächlich habe ich Anfang Juli eine Entscheidung getroffen. Im Nähmaschinenhaus habe ich mir die Pfaff Ambition 620 gekauft. Die Maschine schmachtete ich schon aus der Ferne an, sie gefällt mir mit ihrem Äußeren und auch die inneren Werte stimmen. Ich bin stets fasziniert vom automatischen Fadenabschneider und der Hilfe beim Einfädeln des Oberfadens. Die ersten Projekte habe ich schon komplett mit der Maschine genäht und vielleicht gibt es bald auch wirklich mal Bilder.

Vor einiger Zeit schrieb ich mal einen Blogpost über Podcasts. Seit Anfang des Jahres ist ein weiterer Podcast dazugekommen, bei dem eigentlich von Anfang an klar war, dass er mich begeistern wird. Elsie und Emma vom amerikanischen DIY-und-Lifestyle-Blog A Beautiful Mess bringen im Wochenrhytmus nun auch Podcast-Episoden heraus und da ich mich unheimlich mit Emma identifizieren kann, freue ich mich auf jeden Montag an dem eine neue Folge erscheint. Zudem habe ich schon diverse Podcasts mit Stefanie Stahl als Gast oder auch ihren eigenen Podcast gehört und hin und wieder darf es auch mal der Beste Freundinnen Podcast beim Spülen sein. Wobei ich mich da hinterher immer frage, was die Episode nun mit ihrem Titel zu tun hatte, aber das ist ein anderes Thema.

Genauso gerne, wie ich nähe, verreise ich. Und dieses Jahr geht es wieder solo auf Tour. Spontan entwickelte sich die Idee im September nach Kroatien zu fliegen. 2013 war ich bereits im Süden des Landes unterwegs und hatte eine fantastische Zeit. Nun geht es in den Norden von Kroatien, in die Berge, bis hin nach Zagreb. Von dort über München zurück nach Hamburg. Für den Urlaub werde ich mir noch ein paar Masken nähen ggf. dort vor Ort dann spenden. Ich liebe den September als Reisezeit, wenn die Schulkind-Familienurlauber schon wieder zuhause sind und die Rentner, die im Süden überwintern, noch nicht aufgebrochen sind.

August ist bei mir der Monat für Quality Time mit guten Freundinnen. Gerade erst ein Wochenende in Hamburg und Kiel mit einer guten Freundin aus Schulzeiten. Uns verbindet besonders die Erinnerung an ein gemeinsam ausgearbeitetes Referat zum Thema „Bollywood“ für unseren gemeinsamen Englisch-Kurs. Natürlich gehörte zur Vorbereitung das intensive Schauen von YouTube Videos mit Ausschnitten aus Shah Rukh Khans Klassikern… Das waren noch Zeiten, als man Filme in Stücken auf YouTube sah und sie nicht einfach streamen konnte.

Mitte des Monats geht es dann für einen kurzen Aufenthalt nach Stuttgart zu einer Freundin, die ich aus Studienzeiten kenne und die ich leider viel zu selten sehe. Aber immerhin haben wir eine schöne Tradition des Spül-Telefonierens begründet, wenn es mal keine neue Podcast-Episode gibt und wir uns über Dating-Erlebnisse austauschen müssen. So geht einem sogar der ungeliebte Abwasch leicht von der Hand.

Und, hey, auch wenn es nicht ein absolut detailreiches Bild ist – das Rashguard Oberteil auf dem Bild am Strand ist selbstgenäht. Genauso wie der darunter getragene Bikini, den ich bei meinem ersten Bad in der Ostsee dieses Jahr natürlich auch getragen habe.

Ich habe dafür einen leichten Polyesterjersey verwendet, den ich mal bei Karstadt mitgenommen hatte. Erst dachte ich, dass er für einen Bikini geeignet wäre, aber dafür war er mir dann doch etwas zu „dünn“. Zum Tragen über dem Bikini als Rashguard bzw. UV Schutz ist er nun endlich mal nach Jahren vernäht worden. Und mittlerweile gibt es sogar spezielle Anti-UV-Meterware, um für sich oder die Kids tolle Oberteile zu nähen. Ich habe welche bei MT Stofferie entdeckt, die ich unbedingt mit euch teilen muss.

Trendy Monsterablätter, please!
Ethno begeistert mich immer
Per Anhalter durch die Galaxis?

Kommentare

Eine Antwort zu „Fünf Dinge, die mich gerade glücklich machen“

  1. Na, das klingt doch gut! Auf das es so bleibt.
    Liebe Grüße
    Sabine

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